THEMA 4

Ziele

Befähigung von junge Menschen, sich frei zu äußern

Thema 4 konzentriert sich auf die Verbesserung der freien Meinungsäußerung in einem verständnisvollen und nicht wertenden Umfeld und die Stärkung des Selbstvertrauens junger Menschen.

Ermöglichen für junge Menschen, auf künstlerische Weise eine Vision von sich selbst zu schaffen

Durch diese Aktivitäten können die Jugendbetreuer künstlerische Methoden anwenden, um junge Menschen dazu zu bewegen, eine Vision von sich selbst zu schaffen, wer sie sind, wer sie sein wollen und wie sie ihre Träume verwirklichen können.

Verständnis und Empathie verbessern

Im Zentrum aller Aktivitäten steht die Verbesserung des Verständnisses und der Empathie junger Menschen, also die Verbesserung der Zusammenarbeit und Teamarbeit sowie der Abbau von Diskriminierung und Ausgrenzung.

Papier, Marker, Buntstifte, digitale Meetingplattform, PC, Tablet oder Smartphone, stabile Internetverbindung, Digitalkamera (oder Smartphone), Musik, Lautsprecher

Weitere Informationen finden Sie in den Aktivitätsdetails, um genau zu wissen, welche Materialien speziell für sie benötigt werden.

Bitte beachten Sie die Aktivitätsdetails, um genau zu wissen, welche Plattformen speziell für sie benötigt werden.

Aktivitäten

Die Maske

Sich mit positiver Verstärkung und einem kreativen Ansatz vorzustellen, steht im Mittelpunkt dieser Aktivität, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre eigene Maske herzustellen und sich anderen zu zeigen.

70-90 min

12-15 Pers.

online

Karneval der Tiere

Jeder Teilnehmer findet ein Tier, das sich selbst repräsentiert, zusammen eine gemeinsame Szene erschafft und durch das Handeln eine Reflexion über sich selbst und andere um sich herum ermöglicht.

min 30 min

2-10 Pers.

flexibel

Ein Tier tanzen

Bei der Auswahl eines für sich selbst repräsentativen Tieres werden die Teilnehmer aufgefordert, sich aktiv zu bewegen und kreativ zu denken, indem sie eine Choreografie und Interpretation für ihr ausgewähltes Tier entwickeln und es präsentieren.

60-120 min

2-10 Pers.

online

Empowerment

Der Schwerpunkt dieser Aktivität liegt darauf, Worte zu finden, um sich selbst zu definieren, sowie vertrauter und gewöhnungsbedürftiger zu werden, sich selbst zu präsentieren und sich vor anderen zu bewegen.

45 min

min 5 Pers.

flexibel

Lebensabschnitte

Durch Bewegung können sich die Teilnehmenden mithilfe von Videos und kurzen Aufnahmen über Erfahrungen austauschen, die sie in verschiedenen Lebensabschnitten gemacht haben.

90 min

min 5 Pers.

flexibel

Jetzt bist du dran!

Unter freier Wahl von Themen und Szenenschwerpunkten können die Teilnehmenden durch Musik, Theater oder ein anderes Medium eine gemeinsame Aufführung gestalten.

90 min

8-10 Pers.

online

Ich von meiner besten Seite

Diese Aktivität konzentriert sich darauf, das Beste in jedem Teilnehmer und seinem Leben hervorzuheben und sein Selbstvertrauen durch positive Reflexion zu stärken.

60 min

5-15 Pers.

online

Die Maske

Geschätzte Dauer: 70-90 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: 12-15 TeilnehmerInnen

Lernziele:

  • Ein Persönlichkeitsbild von sich selbst entwerfen und vermitteln
  • Sich künstlerisch ausdrücken
  • Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten
  • Verbesserung der Empathiefähigkeit
  • Über sich selbst und andere Menschen sprechen

Benötigte Materialien: Papier, Marker, Buntstifte; Link für Schritt 4 https://www.youtube.com/watch?v=YKpBkv6Zdjw (Lorrena McKennit Marrakesch Nachtmarkt); Digitale Plattform, d.h. Zoom, Webex, MS Teams, Skype o. ä.

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: (15-20 Minuten)

Alle Mitglieder der Gruppe haben ihre Kameras eingeschaltet, so dass sie sich gegenseitig sehen können. Der Moderator/die Moderatorin teilt den TeilnehmerInnen mit, dass sie der Reihe nach ihren Namen nennen und den folgenden Satz sagen sollen: „Ich bin die einzigartigste Person auf der ganzen Welt, weil…“ und dann sollen sie etwas Einzigartiges, Außergewöhnliches, Lustiges oder Nettes über sich sagen, z. B. eine Mahlzeit, einen Ort, an den sie gerne gehen würden, eine Aktivität, die sie gerne ausüben würden etc. Jeder Teilnehmende sagt immer nur eine Sache. Dann wiederholt der nächste Teilnehmende den Satz und sagt etwas Einzigartiges über sich. Die TeilnehmerInnen fahren der Reihe nach fort. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin sollte mindestens 2 oder 3 einzigartige Eigenschaften über sich selbst nennen.

In einem nächsten Schritt sollten die Worte mit Bewegung ergänzt werden sobald der/die TeilnehmerIn den Satz und die Bewegung beendet hat. Der Moderator/die Moderatorin und der Rest der Gruppe sollten darauf antworten: „Das ist es, was dich einzigartig und besonders macht, und deshalb freuen wir uns, dass du zu unserer Gruppe gehörst“ (ein alternativer Satz wie „Du bist einzigartig und ich finde dich super“ kann verwendet werden). Der Prozess endet, wenn jede/r Teilnehmer/in mindestens 2 oder 3 Dinge über sich und seine/ihre Einzigartigkeit gesagt hat.

Schritt 2: (10-15 Minuten)

Der Moderator/die Moderatorin bittet die TeilnehmerInnen, ihr Papier zur Hand zu nehmen, Löcher für die Augen auszustanzen und ein Gesicht zu zeichnen, das jeder mag und von dem er denkt, dass es einzigartig ist. Die TeilnehmerInnen nehmen sich Zeit und malen das Gesicht der Person, die sie sich wünschen, auf die Maske.

Schritt 3: (15-20 Minuten)

Jeder Teilnehmende stellt seine Maske dem Rest der Gruppe vor, sie sprechen über die Eigenschaften und Gefühle der Maske. Wenn sie mit der Präsentation der Maske fertig sind, stehen sie auf und probieren, diejenige Bewegung aus, die diese Maske haben könnte. Hierfür verwenden sie Ideen aus ihrer ersten Übung.

Schritt 4: (10 Minuten)

Der Moderator/die Moderatorin leitet die TeilnehmerInnen zu einem kreativen Tanz an. Er fordert sie auf, auf den Rhythmus und die thematische Melodie zu achten, während er sie an anderen Stellen dazu anregt, sich durch Tanz und Musik frei auszudrücken.

Schritt 5 – Reflexion: (10 Minuten)

Der Moderator/die Moderatorin bittet jedes Gruppenmitglied zu äußern, was sie aus der oben genannten Sitzung für ihr eigenes Leben mitnehmen. Dabei stellt er/sie Fragen, die zum Nachdenken anregen, z.B. „Was denken Sie, wie die obige Übung Ihnen bei der Kommunikation hilft?“, „Fanden Sie die Übung ansprechend?“ usw. Dann fordert er/sie die TeilnehmerInnen auf, herauszufinden, was ihr Interesse bei dieser Übung geweckt hat, was sie gewonnen haben und was sie ggf. aus dem oben Gelernten in Zukunft übernehmen wollen.

Karneval der Tiere

Geschätzte Dauer: Geschätzte Dauer für 2 Teilnehmende: 30 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: Minimum 2, maximum 10

Lernziele:

  • Aktive Selbstdefinition: Wer bin ich, wer will ich sein? Sind diese beiden Dinge ein und dasselbe?
  • Sich (verborgenen) Ängsten bewusst werden
  • Persönliche Entwicklungspotenziale in einem fairen und sicheren Rahmen besprechen

Benötigte Materialien: Digitalkamera, oder PC mit Internetanschluss

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: Diese Übung soll den Jugendlichen die Möglichkeit geben, frei ihre Vorstellung davon auszudrücken, wie sie gesehen werden wollen, z. B. in ihrer zukünftigen beruflichen Rolle. Dazu sollten sie an ein Tier denken, mit dem sie sich identifizieren oder das sie für geeignet halten, ihr Selbstbild auszudrücken. Die Gruppe einigt sich dann auf ein Szenario, das die Teilnehmenden mit Hilfe ihrer tierischen Identität darstellen.

Schritt 2: Jede*r Teilnehmer*in hat bis zu 5 Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, welches Tier er für sich selbst wählen möchte. Was symbolisiert dieses Tier? Warum ist es geeignet, mich so darzustellen, wie ich gerne wäre/gesehen werde? Wie bewegt es sich, wie sieht es aus usw.?

Schritt 3: Nacheinander spielen die Teilnehmenden das Szenario, während die anderen zusehen.

Schritt 4 – Reflexion: Nach jeder Szene diskutiert die Gruppe darüber, welches Tier der/die Schauspieler*in gewesen sein könnte. Der/die Schauspieler*in kann dann sagen, welches Tier er/sie aus welchem Grund gewählt hat und wie er/sie sich in dieser Identität gefühlt hat: Hat er/sie sich in dieser Identität „richtig“ gefühlt? Fühlte es sich seltsam oder falsch an? Warum hat er/sie es gewählt, hat es gepasst? Wenn nicht: Warum, und welches wäre besser geeignet? Wenn ja: Was hindert ihn/sie daran, dieses Tier zu werden?

Die Teilnehmenden oder der/die Betreuer*in können Fotos von den Teilnehmenden in ihrer Rolle als Tier machen. Daraus kann dann eine Fotogalerie „Karneval der Tiere“ entstehen, z.B. wenn die Gruppe bereits ein Team ist oder noch werden soll. Diese Collage kann dann einen identitätsstiftenden Charakter innerhalb der Gruppe/des Teams haben. Die Bilder können auch einzeln ausgedruckt werden, um alle Teilnehmenden an ihre individuellen Entwicklungsziele zu erinnern.

Alternativ kann die Übung auch über Zoom durchgeführt werden. PC und Internet sind dann erforderlich.

Ein Tier tanzen

Geschätzte Dauer: 60-120 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: 2-10 TeilnehmerInnen

Lernziele

  • Eine szenische Darstellung wählen und aufführen
  • Positives Feedback geben
  • (falls online) die Abstimmungsfunktion in Zoom

Benötigte Materialien: Ein geeignetes Gerät, auf dem die Videos abgespielt werden können, damit alle TeilnehmerInnen eine gute Sicht haben.

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: Erklären Sie, dass es bei dieser Aktivität darum geht, ein Tier auszuwählen, mit dem sich die TeilnehmerInnen identifizieren, und dieses in einem Tanz oder (wenn tanzen zu schwierig ist) in einer kurzen stummen Theateraufführung zu präsentieren.

Schritt 2: Zeigen Sie den TeilnehmerInnen die Videos von Tänzern, die verschiedene Tiere tänzerisch interpretieren.

(falls online und auf einer Plattform, die dies erlaubt): Machen Sie eine Umfrage mit verschiedenen Vorschlägen, welches Tier die Tänzerin oder der Tänzer darzustellen versucht, bei der die TeilnehmerInnen abstimmen können.

Schritt 3: Lassen Sie die TeilnehmerInnen ein Tier wählen, das sie durch eine Tanz-/eine Stummfilm-Performance darstellen wollen. Unterstützen Sie sie bei der Erarbeitung dieser Darbietung. Lassen Sie jeden von ihnen vor den anderen tanzen und ermutigen Sie die ZuschauerInnen, positives Feedback zu geben.

(falls online und auf einer Plattform, die dies erlaubt): Bringen Sie den Teilnehmern bei, wie man Umfragen erstellt, und lassen Sie jeden von ihnen eine Umfrage mit Tieren erstellen, auf die die anderen TeilnehmerInnen antworten sollen, um zu erraten, welches Tier der Darsteller/die Darstellerin zu zeigen versucht hat.

Schritt 4 – Reflexion: Diskutieren Sie, warum sich die TeilnehmerInnen für das von ihnen gewählte Tier entschieden haben und wie sie sich bei der Entwicklung, der Aufführung und dem Feedback zu ihrer Interpretation gefühlt haben.

Wählen Sie aus, welche Beispielvideos für Ihre Teilnehmergruppe am besten geeignet sind.

Empowerment

Geschätzte Dauer: 45 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: mindestens 5 TeilnehmerInnen

Lernziele:

  • Verbesserung des Vertrauens in den eigenen Körper
  • Sich besser kontrollieren und freier ausdrücken können
  • Verbesserung der geistigen und körperlichen Gesundheit

Benötigte Materialien: PC, Laptop oder Tablet; Internet; Musik

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: Empowerment durch Tanz zielt darauf ab, eine vertrauensvolle Beziehung zum Körper aufzubauen und zu lernen, den Geist wieder mit dem Körper zu verbinden, sie zu kontrollieren und sich freier auszudrücken.

Diese Aktivität wird online über Zoom, Skype oder ein ähnliches Programm durchgeführt. Die Sitzung wird aufgezeichnet, so dass die TeilnehmerInnen sie sich ansehen und später einzeln darüber nachdenken können.

Schritt 2: Bei dieser Aktivität wird Hintergrundmusik gespielt und die TeilnehmerInnen beobachten, wer sie sind und wie sie aussehen. Nach einer bestimmten Zeit, wenn sie sich mit der Online-Implementierung vertraut gemacht haben, beginnen sie, die Tiere zu imitieren.

Der Moderator/die Moderatorin fordert die TeilnehmerInnen auf, ein Tier nach dem anderen zu imitieren und dabei die folgenden Sätze und Beschreibungen zu sagen:

Sie beginnen mit „einer Ameise, klein, sehr klug, mit außergewöhnlicher Kraft, fleißig, aber fast niemand sieht sie.“

Schritt 3: Sie werden weiterhin „einen kleinen Fisch, schnell, braucht viel Pflege und eine saubere Umgebung, unabhängig oder in einer Gruppe, usw.“ imitieren.

Dann gehen Sie weiter zu „ein Schmetterling, klein, frei, elegant… „

Sie fahren fort mit „eine Schildkröte, ruhig, stark und widerstandsfähig, gesellig, aber nicht sehr interaktiv…“

Schließlich werden sie „ein Löwe, groß, gesellig, stark, furchteinflößend…“ sein.

Der Moderator/die Moderatorin kann die Tiere bei Bedarf gegen andere Tiere austauschen.

Schritt 4: Nachdem die TeilnehmerInnen die verschiedenen Eigenschaften jedes dieser Tiere in sich selbst wiedererkannt haben, wird eine Gruppenaktivität durchgeführt, bei der jede/r die Adjektive nennt, mit denen er/sie sich identifiziert hat, und aufgefordert wird die Bewegung des Tieres zu machen, dem er sich nahe fühlt.

Beispiel:

“Ich bin elegant wie ein Schmetterling” (imitiert die Bewegung eines Schmetterlings).

“Ich bin gesellig wie ein Löwe” (Bewegung des Löwen).

Schritt 5 – Reflexion: Abschließend werden Sie eine kurze Reflexion darüber anstellen, wie sich die TeilnehmerInnen in jedem der Teile der Aktivität gefühlt haben.

Mögliche Fragen:

  • „Wie hast du dich während der Aktivität gefühlt?“
  • „War es einfach, Bewegungen für jedes Tier zu finden?“
  • „War es schwierig, ein Ihnen nahestehendes Tier auszuwählen?“
  • „Gibt es ein anderes Tier, das du gerne porträtiert hättest und das dich repräsentiert?“

Für eine Gruppe von 5 Personen wird empfohlen, mindestens 15 Tiere vorzuschlagen. Für eine Gruppe von 10 oder mehr Personen sind mindestens 20 Tiere empfehlenswert.

Der Moderator/die Moderatorin sollte erst dann zum nächsten Tier übergehen, wenn jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin eine Bewegung für das aktuelle Tier gezeigt hat.

Lebensabschnitte

Geschätzte Dauer: 90 Minuten (ohne Vorbereitungszeit vor der Sitzung)

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: mindestens 5 TeilnehmerInnen

Lernziele:

  • Erkennen der eigenen Gefühle in verschiedenen Lebensabschnitten
  • Bewusstsein für die eigenen Gefühle und Emotionen schaffen
  • Offenheit gegenüber anderen Menschen stärken sowie Verbesserung des Austauschs von Gefühlen und Erfahrungen mit anderen Menschen

Benötigte Materialien: PC, Laptop oder Tablet; Internet; Videorekorder oder Smartphone

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: Diese Aktivität findet online über Zoom oder Skype statt.

Die TeilnehmerInnen wählen 3 verschiedene Lebensabschnitte aus. Diese Phasen sind Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter.

Vor der Online-Sitzung müssen die TeilnehmerInnen ihre Choreografien aufzeichnen, um sie in der Online-Sitzung den anderen TeilnehmerInnen zu zeigen.

Schritt 2: Um die Etappen darzustellen, werden sie gebeten, ein zu jeder Lebensphase passendes Lied auszuwählen und einen Tanz hierfür zu choreografieren. Falls sich die TeilnehmerInnen in einem der Stadien ruhig gefühlt haben, können Sie ruhige Musik spielen und sie mit langsamen Bewegungen begleiten. Waren TeilnehmerInnen hingegen wütend oder frustriert, wählt man ein lauteres Lied mit abrupten Bewegungen.

Die Choreographie, die jeder Teilnehmende erstellt, sollte vor der Zoom- oder Skype-Sitzung aufgenommen werden, um sie in der Online-Sitzung den anderen TeilnehmerInnen präsentieren zu können.

Schritt 3: Sobald jeder Teilnehmende sein Video erstellt hat, findet die Sitzung über Zoom oder Skype statt.

Dort wird jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin seine/ihre Videos den anderen TeilnehmerInnen vorführen und seine/ihre Meinung zu dem Gesehenen abgeben.

Dabei wird diskutiert: „Wie werden die Stufen wahrgenommen?“

Schritt 4 – Reflexion: Als Reflexion wird jede Person mitteilen, wie sie sich in den einzelnen Phasen gefühlt hat.

Mögliche Fragen:

  • „In welchem dieser Lebensabschnitte haben Sie sich besser gefühlt? Warum?“
  • „In welchem Stadium haben Sie sich schlechter gefühlt, und warum?“
  • „Was haben Sie aus jeder der Stadien gelernt und was nehmen Sie von ihnen mit?“
  • „Hat Sie eine der Darstellungen der anderen TeilnehmerInnen überrascht?“

Die 3 Phasen, auf die sich die TeilnehmerInnen konzentrieren sollen, können auch auf andere Momente im Leben übertragen werden, z. B. im Falle eines Konflikts oder eines Problems, mit dem die TeilnehmerInnen konfrontiert sind.

Jetzt bist du dran!

Geschätzte Dauer: 90 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: 8-10 TeilnehmerInnen

Lernziele:

  • Verbesserung der Interaktion innerhalb der Gruppe
  • Verbesserung der Kreativität und der Möglichkeiten, sich auszudrücken
  • Verbesserung der analytischen Fähigkeiten hinsichtlich Sprache

Benötigte Materialien: PC, Tablet, Smartphones / Wifi / Lautsprecher

Beschreibung: Schritt 1 – Einführung: Es handelt sich um eine Aktivität, die die Ergebnisse der Aktivitäten Nr. 2 und 3 zusammenfasst und darauf abzielt, in einer Gruppe zu arbeiten und über Hindernisse für das Verständnis anderer Menschen nachzudenken. Hier steht es den TeilnehmerInnen frei, dasjenige Medium zu nutzen, welches sie benötigen oder mit dem sie sich am wohlsten fühlen: Theater (wie in Aktivität 2), Musik (wie in Aktivität 3), aber auch andere Aktivitäten wie Tanz, Basteln etc. Während die TeilnehmerInnen bei den anderen Aktivitäten in der Verwendung einer bestimmten Kunstform angeleitet wurden, sollen sie sich bei dieser Aktivität freier fühlen, um sich selbst auszudrücken, auch innerhalb der Gruppe. (10min)

Schritt 2: Bilden Sie 2 Gruppen, gemischt nach Geschlecht. Geben Sie den TeilnehmerInnen etwas Zeit, um das Thema selbst auszuwählen. Das Thema sollte im Zusammenhang mit Restorative Justice stehen (10 Minuten).

Schritt 3: Die Gruppen bereiten die Arbeit vor (30 Minuten) und führen sie dann auf, während die anderen TeilnehmerInnen ein Video davon aufnehmen (60 Minuten).

Schritt 4 – Reflexion: War es schwierig, das Thema auszuwählen? Wie sind die TeilnehmerInnen mit ihrer Wahlfreiheit umgegangen? Haben sie diese angenommen oder haben sie die PädagogInnen gebeten, eine lenkende Rolle zu übernehmen?

Ich von meiner besten Seite – Kenne ich meine Superkräfte wirklich?

Geschätzte Dauer: 60 Minuten

Ungefähre Anzahl der Teilnehmer: 5-15 TeilnehmerInnen

Lernziele:

  • Sich des eigenen Potenzials bewusst werden: Selbstanalyse und Introspektion
  • Entwicklung des Selbstwertgefühls
  • Stärkung der Fähigkeit, die eigenen Gefühle auszudrücken
  • Identifikation der Fähigkeiten und Persönlichkeiten anderer Menschen
  • Verbesserung der Ausdruckfähigkeit

Benötigte Materialien: Vorlage (Anhang) – Pappe – Post-it – Bleistifte / oder Canva / Werkzeuge, mit denen man einen Avatar erstellen kann – Musik während der Sitzung

Beschreibung: Einleitung: Es handelt sich um eine introspektive Aktivität, die darauf abzielt, unsere Erfolge und Leistungen hervorzuheben.

Zur Persönlichkeit gehören meine Werte, meine Eigenschaften, meine Fähigkeiten, aber auch meine Hobbys. Auch wenn es Ähnlichkeiten zwischen den Menschen gibt, ist doch jeder einzigartig. Es ist nicht leicht, uns selbst wirklich zu kennen, und es ist wichtig, das, was wir über uns denken, mit dem abzugleichen, was andere in uns sehen.

Schritt 1: Fragen Sie alle TeilnehmerInnen, um das Eis zu brechen: 

„Was ist deine Superkraft?“

Alle TeilnehmerInnen sollten abwechselnd antworten, indem sie ein Adjektiv oder etwas Positives über sich selbst nennen.

Schritt 2 – Anweisungen: – Bitten Sie die TeilnehmerInnen, zwei Momente in ihrem Leben zu wählen, in denen sie das Gefühl hatten, ihr Bestes gegeben zu haben. Geben Sie den TeilnehmerInnen 5 Minuten Zeit, um über ihre Geschichten nachzudenken.

  • Teilen Sie die Gruppe in Kleingruppen auf (max. 3 Personen pro Gruppe)
  • Jede Person erzählt ihre Geschichte innerhalb der Kleingruppe. Die anderen Gruppenmitglieder sind die Stärken-Detektive und müssen die Tabelle ausfüllen, die an sie verteilt wurde (Interessen, Werte, Fähigkeiten etc.). Alle Gruppenmitglieder sollten ihre Geschichten nacheinander vorstellen.
  • Wenn die Person ihre Geschichte erzählt, müssen die anderen Personen aufmerksam zuhören und dürfen sie 3 Minuten lang nicht unterbrechen.
  • Nachdem jede/r seine Geschichte erzählt hat, ist es an der Zeit, eine Nachbesprechung durchzuführen und die Notizen auszutauschen, die jeder gemacht hat, während sie/er zugehört hat.

Schritt 4: Nach dieser Nachbesprechung werden die TeilnehmerInnen gebeten, ihre „Me at my best“- oder „Superpowers“-Geschichten in eine Zeichnung umzuwandeln. Es könnte ein Avatar oder eine Superheldenzeichnung sein; die TeilnehmerInnen sollten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie können auch digitale Tools wie Canva, Fotos usw. verwenden.

Schritt 5 – Reflexion: Regen Sie nun eine Diskussion unter den TeilnehmerInnen an. Mögliche Fragen:

  • War es einfach, die Momente zu identifizieren, in denen Sie am besten waren? Ist es leicht, hierüber 3 Minuten lang laut zu sprechen?
  • Sind Sie sich Ihrer Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst?
  • Haben Sie Dinge über sich selbst und andere erfahren?
  • Kennen Sie jetzt Ihre Superkräfte?
  • Erklären Sie, warum diese Zeichnung Sie selbst darstellt

Inspiriert vom Erasmus+ Projekt „Life Design Skills“

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